Zunächst einmal müssen Sie sich zwischen einer gebundenen Verlegung mit Beton oder einer ungebundenen Verlegung entscheiden. In beiden Fällen heben Sie den Boden rund 30 Zentimeter tief aus und verdichten anschließend sorgfältig. Achten Sie dabei auf ein entsprechendes Gefälle, sodass Wasser ablaufen kann. Bei der gebundenen Variante setzen Sie nun eine Schalung aus Brettern. In diese kommt eine mehrere Zentimeter dicke Schicht Kies plus Folie sowie eine Stahlbewehrung. Den Abschluss bildet der Beton, der eine Dicke von etwa 15 Zentimetern erreicht und abgezogen wird. Nach rund sieben Tagen Trocknungszeit müssen Sie nun einen Anstrich zum Abdichten aufbringen. Auch bei der ungebundenen Verlegung erfolgt zunächst der Einbau einer Tragschicht aus Schotter oder einer Sand-Kies-Mischung. Ziehen Sie diese ab und verdichten Sie das Ganze sorgsam. Es folgt ein rund drei Zentimeter dickes Verlegebett aus Sand mit einer Körnung bis zu zwei Millimetern, das ebenfalls abgezogen wird.
Das Legen der Terrassenplatten bzw. Terrassenfliesen
Eine Verlegung der Natursteinplatten oder auch Terrassenfliesen können Sie direkt im vorbereiteten Sandbett vornehmen. Mithilfe eines Gummihammers klopfen Sie die einzelnen Elemente fest. Achten Sie darauf, eine Fuge von zwei bis drei Millimetern zu lassen. Diese füllen Sie anschließend mit feinkörnigem Sand oder Quarzsand auf. Alternativ bietet sich für eine Verlegung Naturstein-Mörtel an. Dafür müssen Sie die Natursteinplatten zuerst einmal gründlich reinigen. Der angerührte Mörtel wird sowohl auf die Fläche als auch die Platten aufgetragen. Nun positionieren Sie Ihre Terrassenfliesen, die dann ebenso mit einem Gummihammer festgeklopft werden. Zum Abschluss kehren Sie die gesamte Fläche und entfernen Verschmutzungen mithilfe eines Schwamms und Wasser. Ihre Terrasse benötigt nun zum Trocknen etwa einen Tag.